Eisenberg. Für die Restaurierung des Eisenberger Amtswappens werden noch Paten gesucht, die die Arbeiten finanzieren. Das Wappen, das bis vor Kurzem im Hof von Schloss Friedenstein in Gotha hing und auch wieder dorthin zurückkehren soll, wird derzeit von Vergoldermeister Christian Seiler, Heiko Heise und deren Team in Eisenberg restauriert. Das kostet ca. 2500 Euro. Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat dafür speziell ein Spendenkonto eingerichtet.

Ziel ist es, mindestens fünf Paten zu finden, die sich mit 500 Euro oder mehr beteiligen. Stadt, Landrat und Stadtwerke wurden bereits gewonnen. Die Paten erhalten eine offizielle Spendenquittung und werden später auch zur feierlichen Enthüllung des Wappensteins in Gotha eingeladen.

Das Wappen des Amtes Eisenberg gleicht dem Stadtwappen von Eisenberg, nur zeigt es als Helmzier einen Frauentorso und nicht einen Mohren. Warum das so ist, ist gegenwärtig wieder Gegenstand der Geschichtsforschung.

Zum einstigen "Amt Eisenberg" gibt es zahlreiche Beschreibungen. Seine Größe kann man annähernd durch den Zusammenschluss der Ämter Camburg, Roda, Ronneburg und Eisenberg unter Herzog Christian von Sachsen/Eisenberg im Jahr 1678 beschreiben.

Bis zum Umbau des Schlosses, ebenfalls durch Herzog Christian, war dieses der offizielle Amtssitz. Hier saß der Schösser und verwaltete wie heute der Landrat sein Amt.

Die komplette Dokumentation zum Wappenstein befindet sich bei Jörg Petermann im Laden, Markt 2.

Redaktion / 11.10.11 / OTZ